Unter dem Motto „Applied Health Sciences. Wie Wissenschaft und Praxis voneinander profitieren“ fand am 07. & 08. November 2019 die Internationale Fachtagung für Gesundheitsberufe in Bochum statt. Aus den Ländern Schweiz, Österreich und Deutschland waren über 280 Wissenschaftler*innen zur Dreiländertagung angereist, um sich über den Nutzen evidenzbasierter Gesundheitsversorgung auszutauschen und die interprofessionelle, akademische Ausbildung zu diskutieren. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Esther Scholz-Minkwitz (M.Sc. OT) und Maria Barthel (M.Sc. SLT) präsentierten zwei verschiedene Ergebnisschwerpunkte des Forschungsprojektes „AGnEEs“.
Esther Scholz-Minkwitz (M.Sc. OT) präsentierte auf einem wissenschaftlichen Poster das im Forschungsprojekt „AGnEEs“ entwickelte, durchgeführte und evaluierte Vorgehen der interdisziplinären und partizipativen Arbeitsplatzanalyse, der Maßnahmenentwicklung, -durchführung und -evaluation. Anhand ausgewählter Zitaten der pädagogischen Fachkräfte wurden deren Perspektive und Erleben der verschiedenen Phasen des partizipativen Vorgehens verdeutlicht.
Maria Barthel (M.Sc. SLT) zeigte auf einem wissenschaftlichen Poster die Perspektivenvielfalt innerhalb des Projektes auf, um im Sinne des Setting-Ansatzes verhältnis- und verhaltensbezogene Interventionen für alle Personen des Arbeitsfeldes „Krippe“ zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren. Die zahlreichen und vielfältigen Themen der drei Perspektiven „Vertreter*innen der Trägerschaft“, „Einrichtungsleiter*innen“ und „pädagogische Fachkräfte“ wurden vorgestellt sowie deren Zusammenhänge und Auswirkungen auf die körperliche, psychische und psychosoziale Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte verdeutlicht.